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Welche Vor- und Nachteile hat ein Riemenantrieb?

Alles, was Sie über ein riemengetriebenes eBike wissen müssen

 

Ein Lindtbergh eBike gibt es in vielen verschiedenen Modellen und diese Modelle haben alle unterschiedliche Versionen. Eine der Möglichkeiten ist: Entscheide ich mich für einen Ketten- oder Riemenantrieb? Der Riemenantrieb gewinnt definitiv an Popularität und das liegt daran, dass diese Antriebsform extrem langlebig und wartungsfrei ist.

 

Was ist ein Riemenantrieb?
Ein Riemenantrieb ist ein Antrieb, der anstelle einer „traditionellen“ Kette einen Kunststoffriemen verwendet. Der Riemen besteht aus einem Polymer, einem speziellen Kunststoff, und ist zusätzlich mit Kohlefasern verstärkt. Die Verwendung dieser Materialien stellt sicher, dass dieser Riemenantrieb wasserabweisend und extrem stark sind. Um sich für einen Riemenantrieb entscheiden zu können, ist es erforderlich, dass kein seitliches Spiel vorhanden ist, beispielsweise kann ein Riemen nicht in Kombination mit einer Kettenschaltung verwendet werden. In der Hinterradnabe oder im Tretlager findet man daher immer eine Schaltung mit Riemenantrieb. Wie alles hat es auch die Verwendung ein Riemen seine Vor- und Nachteile, lesen Sie weiter für alle unsere Tipps.

 

Welche Vorteile hat ein E-Bike mit Riemenantrieb?
Ein Fahrrad mit Riemenantrieb ist praktisch wartungsfrei. Der Verschleiß eines Riemens ist geringer als der einer Kette. Das liegt zum Teil an den Zahnrädern, die sich in der Nabe oder im Tretlager befinden. Beim Gangwechsel geschieht dies in der Nabe. Dadurch bleibt der Riemen auf der gleichen Linie, sodass weniger Widerstand auf den Riemen wirkt. Der Riemen ist auch viel leiser als eine normale Kette. Außerdem bleibt ein Riemen viel sauberer und kann nicht rosten. Auch zum Schmieren des Riemens wird kein Öl benötigt. Sehr schön für die Kleidung. 

 

Welche Nachteile hat ein Fahrrad mit Riemenantrieb?
Ein Riemenantrieb erfordert einen speziellen oder modifizierten Rahmen. Dies liegt daran, dass im Rahmen immer ein Freiraum vorhanden sein muss, um den Riemen (de)montieren zu können. Ein Riemen besteht aus einem Stück und kann nicht wie eine Kette getrennt werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass eine Nabenschaltung immer mit Riemen gewählt werden muss, wodurch man eine eingeschränkte Auswahl an Gängen hat, als wenn man sich für eine Kettenschaltung entscheidet. Die Fahrräder mit Riemenantrieb sind zwar auch teurer, aber diese Kosten sparen Sie sich später bei der Wartung. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass Sie einen neuen Riemenantrieb kaufen müssen, ist dieser viel teurer als eine normale Kette. 

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Wartung des Riemenantriebs
Wie bereits erwähnt, ist ein Riemen relativ wartungsarm. Ein Riemen kann bis zu 10.000-15.000 km halten, während eine Kette manchmal nach 2.000-3.000 km ausgetauscht werden muss. Ein Riemen muss nicht geschmiert werden und da er sich nicht dehnen kann, ist ein Nachspannen nicht erforderlich. Der Riemen kann einfach mit Wasser abgespült werden. Wenn der Riemen aufgrund trockener oder staubiger Bedingungen knarrt oder zu quietschen beginnt, können Sie dies mit Silikonspray beheben. Für eine längere Lebensdauer können Sie das CDX-Gang und den Riemen beispielsweise nach 7.500 Kilometern wenden. Achten Sie darauf, den Riemen niemals zu knicken. In diesem Fall brechen die Kohlefasern und Ihr Riemenantrieb ist wertlos.

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